noch ein Garten
Diesen Garten der Familie Betz und Kübler in Hergensweiler habe ich beim Tag der offenen Gartentür auch noch angeschaut. Es ist ein Hanggarten mit Terrassen auf denen Gemüse, Obst, Stauden und Sträucher wachsen.
Schön auch die vielen, verschiedenen Funkien im Beet oder in Töpfen.
Dazu schöne Spruchtafeln, Keramik, rostiges Metall in verschiedenen Varianten und andere nette Dekoideen.
Was mir auch sehr gut gefallen hat ist die Benjes-Hecke: diese hat sich bereits als Igelversteck bewährt.
Wer nicht weiß was eine Benjes-Hecke ist, hier die Erklärung: Es werden Totholzäste aufgeschichtet, gestützt durch Pfähle werden sie in einer Linie gelegt.
Sie dient Nützlingen als Versteck.
Die Benjeshecke ist eine Erfindung des gleichnamigen Heckenbauers Hermann Benjes, der sich stets für den Naturschutz einsetzte und darum bemüht war, das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen. Sein Konzept ist einfach: Schnittholz, Laub, Rasenschnitt oder andere natürliche Materialien werden aufeinandergeschichtet und mit typischen Heckenpflanzen versehen. Durch Verrottungsprozesse entsteht innerhalb von vier bis fünf Jahren eine Naturhecke. Bevor die Totholzhecke jedoch zum Leben erwacht, durchläuft sie in der Regel vier Stadien: Zunächst besteht sie aus reinem Gestrüpp. Anschließend entwickelt sie sich zur Krauthecke, dann zum Einzelgehölz, bis sie schließlich zur Feldhecke wird. Feldhecken dienen unter anderem als Futterquelle für Insekten, Vögel und Säugetiere sowie als Windbrecher.
Auf der obersten Terrasse befindet sich ein Gemüse- und Obstgarten mit herrlicher Aussicht (heut leider kein freier Blick zu den Bergen)
Ein paar Dekoideen: Schön z.B. der Nachbarstadel der ans Grundstück grenzt,mit Fensterattrappen verschönert.